Jobinterviews

Hi Florian, legen wir los:

Wer bist du und was machst du bei Ausbildung.de? 

Ich bin Florian, mittlerweile 30 Jahre alt und bin seit ca. sechseinhalb Jahren bei Ausbildung.de. Damals habe ich als Werkstudent im Development angefangen, mich mit der Zeit zum Teamlead entwickelt und bin aktuell in der Rolle des Senior Frontend Developers bei uns. 

Wie sehen dein Alltag und deine Aufgaben bei uns aus? 

Das ist ziemlich stark gemischt – mal habe ich Wochen, in denen ich in vielen Meetings bin, in anderen Wochen bin ich vor allem in der Entwicklung eingebunden. Genauso gibt es Wochen, in denen ich viel konzeptionell arbeite. Den typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir also weniger, durch ein paar fixe Meetings zieht sich aber trotzdem eine rote Linie durch die Woche. Wir arbeiten viel abteilungsübergreifend, dementsprechend haben wir auch übergreifende Austauschformate. Solche gibt es auch speziell in der Entwicklung. Morgens haben wir zum Beispiel ein Daily, dann gibt es Zeit, in der man fokussiert für sich arbeiten kann, bevor wir eventuell nochmal in projektbezogene Meetings gehen. 

Magst du vielleicht ein oder zwei Austauschformate noch einmal näher beschreiben?  

Zum einen haben wir das Daily, was es häufig in der Entwicklung gibt. Hier kommen wir morgens in unserem cross-funktionalen Projektteam zusammen, tauschen uns aus und sprechen über die Themen, die gestern bearbeitet wurden oder an dem Tag anstehen. Dabei sprechen wir auch über mögliche Hindernisse oder Herausforderungen, die wir haben und bei denen wir Unterstützung aus dem Team benötigen. Daneben gibt es montags zum Beispiel immer ein Technically, bei welchem unsere Devs und DevOps zusammenkommen und in dem wir über allgemeine Themen sprechen, die unsere Firma technisch betreffen und die wir weiter voranbringen wollen. Nicht immer können solche Themen im Entwicklungsprozess selbst verortet werden, weil sie das Produkt nicht direkt betreffen, sondern eher quality-of-life-Themen sind, die uns das Arbeiten leichter machen. 

Du hast gerade erwähnt, dass ihr cross-funktional arbeitet. Welche Disziplinen arbeiten zusammen?  

Unser aktuelles Team Kiwi (benannt nach dem Vogel) besteht aus diversen Personen, die Ansprechpersonen für spezielle Themenbereiche sind. Es gibt eine Product Ownerin, Entwickler:innen, eine feste Ansprechperson aus dem Bereich Design sowie SEO. Zusätzlich kommen optional Personen aus anderen Bereichen wie Content, Customer Success Management oder Sales dazu, wenn es Themen gibt, die vorgestellt werden sollen. 

Wie genau sieht das Produkt aus, an dem ihr überwiegend arbeitet und wie arbeitet das Team?   

Unsere Produkte richten sich vor allem an Berufseinsteiger:innen, die bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt zum Beispiel eine Ausbildung, Orientierung und freie Stellen suchen und den bestmöglich passenden Job und Arbeitgeber finden möchten.  

Die Entwickler:innen, die bei uns arbeiten, sollten auf jeden Fall Lust darauf haben, auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken und Freude an der Arbeit im Team mitbringen. Es ist für uns sehr wichtig als Team zu agieren, damit wir die Ziele erreichen können, die wir uns vorgenommen haben. Mit Einzelkämpfer:innen wird das schwer. Wir ermutigen uns auch gegenseitig dazu neue Perspektiven einzunehmen und uns nicht immer nur unsere Lieblingsthemen zu nehmen, die wir am besten können, sondern auch an Sachen zu arbeiten, die wir vielleicht noch nicht so gut können. 

Insgesamt setzen wir auf moderne Frontend-Technologien wie javascript, react und typescript sowie Next.js als Meta-Framework für React. Die Kommunikation läuft über eine Rest-API und wir nutzen ein natives CSS, um langfristig einfacher Changes für die Firma ermöglichen zu können. 

Du bist ja schon eine ganze Weile bei Ausbildung.de – wie hat sich die Development-Abteilung während dieser Zeit entwickelt?  

Die hat Meilen an Entwicklung gemacht. Ich war der zweite Mitarbeitende in der Dev-Abteilung, mittlerweile sind wir 16. Die meiste Entwicklung hat hier innerhalb der letzten zwei Jahre stattgefunden. Es gibt also ein paar alteingesessene Hasen und einige neuere Kolleg:innen, was die Entwicklung aus mehreren Aspekten deutlich spannender macht.  

Was sind die für dich ganz persönlich die Aufgaben, die dir am meisten Spaß machen? Und was reizt dich auch nach vielen Jahren noch an der Arbeit bei Ausbildung.de?   

Spannende Frage – es gibt so viele unterschiedliche Aufgaben, da ist es schwer genau die eine Sache zu wählen. Aber vielleicht ist es genau das: Dass ich nicht nur die eine Aufgabe habe. Ich bin immer sehr daran interessiert, auch an strategischen Planungen mitzuarbeiten, um langfristig ein nachhaltiges Produkt zu haben.  

An der Arbeit bei Ausbildung.de gefällt mir, dass es bei uns keinen Stillstand gibt. Wir hinterfragen immer wieder, ob wir gerade noch das Richtige machen. Auch nach über sechs Jahren gibt es noch Prozesse, die nicht optimal laufen, aber die Entwicklung der Firma ist schon krass. Es wird bei uns nie langweilig. Zudem ist der kollegiale Zusammenhalt bei uns sehr stark, ich habe hier private Freunde gefunden und finde das nicht selbstverständlich. Auch die Verlässlichkeit untereinander ist sehr stark, selbst wenn man mal verschiedene Meinungen hat, wird miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet. Und das übrigens auch abteilungsübergreifend. 

Wie kam es, dass du aus der Teamlead-Rolle in eine Senior-Rolle gewechselt bist?   

Es gab verschiedene Gründe, die mich zu der Entscheidung gebracht haben. Ich habe gemerkt, dass die Führungsrolle nicht mehr das war, was ich wirklich wollte und für mich brauchte und ich mich in eine andere Richtung entwickeln möchte. Das konnte ich offen kommunizieren und mir wurden überhaupt keine Steine in den Weg gelegt, sondern wir haben gemeinsam darüber gesprochen, wie wir bestmöglich zusammenarbeiten können. 

Was war dein persönliches Highlight bei Ausbildung.de?  

Der Aufbau der Entwicklungsabteilung mit den Kolleg:innen zusammen. Da wirklich ganz konkret beteiligt zu sein, in Einstellungsprozessen mitzuwirken, aber auch die Entwicklung und Schulungen im Bereich Personalführung, die ich bekommen habe. Und auch am Ende sagen zu können, dass die Erfahrung cool war, aktuell aber einfach etwas anderes wichtiger ist und die persönliche Entwicklung in eine andere Richtung lenken zu können. 

Worauf könntest du in deiner Freizeit nicht verzichten?   

Normalerweise würde ich Sport sagen, ich war in letzter Zeit aber etwas faul (lacht). Ich habe viele Jahre Feldhockey gespielt und will demnächst wieder mit Kampfsport anfangen. Ein Ausgleich zum Bürojob ist aber sehr wichtig, ob das Sport ist oder ob ich mit meiner Hündin rausgehe und frische Luft tanke.  

Gibt es einen Fun Fact über dich?   

Ich wollte eigentlich gar kein Entwickler werden, sondern habe mich für einen Design-Studiengang beworben. Dort wurde ich aber abgelehnt und so bin ich zur Informatik gekommen.  

Vielen Dank für das Interview!